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Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2024
Gruppe 1
Agata Borowska
▸ 50 Jahre, Polen, Mischtechniken auf Papier
„Ich male und zeichne, aber am häufigsten drücke ich mich durch Collagen aus. Diese Technik erfordert Geduld und Ruhe und bietet mir so eine Form der Meditation und einen inneren Dialog. Ich beginne mit der Auswahl von zwei oder drei Elementen, die die Grundlage des Werks bilden. Meine Inspiration entspringt den Farben, Formen und Texturen der Materialien, insbesondere farbiger Magazinpapiere. Auch schöpfe ich gerne aus meiner Liebe zu botanischen Gärten, exotischen Blumen, dem Meer und verlassenen Inseln, um ein imaginäres Paradies zu schaffen, eine Flucht, die zu Reisen jenseits des Alltags einlädt."
DIGIGLA
▹ 30 Jahre, Japan, Fotografie und KI, 2. Teilnahme
"Ich bin Grafikdesigner und digitaler Make-up-Artist, und in meinem täglichen Berufsumfeld arbeite ich oft an Filmsets für Poster und Magazin-Fotoshootings. Mit dem rasanten Fortschritt der KI-Technologien spüre ich jedoch, dass unsere Branche einen tiefgreifenden Wandel durchläuft. KI eröffnet neue kreative Möglichkeiten und definiert unsere Arbeitsweise neu. Bei der Erstellung von Porträts integriere ich KI aktiv, die mir Ausdrucksmöglichkeiten bietet, die mit traditionellem Make-up unerreichbar sind. So kann ich neue Formen von Schönheit erforschen, Realität und Fantasie miteinander verbinden und einzigartige, beeindruckende Bilder schaffen."
Maud Escudier
▸ 26 Jahre, Frankreich, Angewandte Kunst (Textil)
"Ich strebe danach, eine Alternative zu Textilfasern aus intensiver Landwirtschaft zu schaffen, indem ich Allo verwende, eine Art Himalaya-Brennnessel. Diese invasive Pflanze, die nachhaltig in Nepal geerntet wird, benötigt weder Pestizide noch Bewässerung und bereichert den Boden. Ich erkunde die unterschiedlichen Qualitäten von Allo-Garnen mit ihren natürlichen und unvollkommenen Texturen, um ihre Schönheit durch natürliche, aus biologischem Anbau gewonnene Farbstoffe zu enthüllen. Mit meiner Kollektion Alternativen aus Brennnesseln biete ich ein begrüntes Textil an, das Widerstand gegen die industrielle Landwirtschaft symbolisiert. Mein Ziel ist es, eine Rückkehr zur Vielfalt zu thematisieren und eine punkige Vision der Verwilderung zu fördern, die für eine ökologische Zukunft wesentlich ist."
Jaakko Heikkilä
▹ 68 Jahre, Finnland, Fotografie
"Ich bin ein visueller Künstler, fasziniert vom Wasser und seiner tiefen Verbindung zur Menschheit. Ich begann meine Karriere im Tal des Flusses Tornio, an der Grenze zwischen Finnland und Schweden, wo meine Kultur meine ersten Werke inspirierte. Im Laufe der Zeit haben meine Projekte das Leben von Minderheiten erforscht, die oft am Rande stehen oder mit Veränderungen konfrontiert sind: die Armenier, die Pomoren, die Vlachen, die Afroamerikaner von Harlem und viele andere. Wasser steht im Mittelpunkt meiner Kreationen: Es symbolisiert Leben, Schönheit, Langsamkeit und natürliches Licht, das ich ohne künstliche Hilfsmittel einfange, um eine zeitlose visuelle Reinheit zu erreichen."
Shino Hirata
▸ 50 Jahre alt, Japan, Malerei
"Ich bin eine Künstlerin, die ohne Einschränkungen in Formen oder Orten schafft und das Abstrakte, die Illustration und Wandmalereien erkundet. Ich strebe danach, mein akademisches Wissen und meine persönlichen Gedanken zu kombinieren, um meinen Werken Form zu verleihen. Zu meinen wiederkehrenden Themen gehören Pflanzen, das Leben und Karten. Zum Beispiel, wenn ich an einer Karte arbeite, erforsche ich geologische Schichten und alte Karten und füge dann meine eigene Vision hinzu. Meine Werke, oft inspiriert von Teilung und Regeneration, sind eine Feier des Lebens an sich. Ich bin tief beeindruckt von der Widerstandskraft der Pflanzen, einer Quelle der Inspiration und des unendlichen Respekts."
Thibault Laget-Ro
▸ 48 Jahre, Frankreich, Malerei, 9. Teilnahme
"Im Jahr 2011, inspiriert vom Arabischen Frühling und den Aufständen in Nordafrika, begann ich, die Kämpfe, die Flucht und die Sehnsucht nach anderen Orten zu malen. Diese Arbeit, die sich über ein Jahrzehnt erstreckt, spiegelt die griechischen und spanischen Strände wider, wo Massentourismus und illegale Migration aufeinandertreffen. 2019 fand die „Odyssee“ der Migranten aus Mittelamerika in die USA ihren Widerhall in meiner Arbeit, die sich nun auf landwirtschaftliche Arbeitskräfte konzentriert, die in einem Traum gefangen sind, der zum Albtraum wird. Meine letzten Werke, wie «L’arbre bonbon», stellen ein mythisches Eden dar, in dem sich Freiheit und Unterdrückung gegenüberstehen."
Juan Pixelecta
▹ 54 Jahre, Spanien, Fotografie
"Ich bin Fotograf, leidenschaftlich daran interessiert, einzigartige Momente festzuhalten und neue Bilder zu schaffen. Meine Reise hat mich von den Bergen Nordspaniens zu den zauberhaften Landschaften der Alpen und Islands geführt, wo ich eine besondere Technik entwickelt habe: die Doppelbelichtung im nebligen Wald. Drei Jahre lang habe ich diese Kunst verfeinert und dabei mit Temperatur- und Stimmungsunterschieden gespielt, insbesondere in meiner Serie "Digital Mist I". Durch die kalten Frühjahrsnebel im Wald von Urbasa erziele ich malerische Effekte, die Realität und Magie verbinden und eine poetische Herangehensweise zeigen, die die geheimnisvolle Kraft der Natur offenbart."
Bill Vincent
▹ 71 Jahre, Kanada (Ontario & Québec), Malerei
"Besorgt über das Vergehen der Zeit, erforsche ich in meiner Arbeit die Themen Leben und Tod, aber auch Wiedergeburt, Wachstum und Metamorphose. Meine Erfahrung als Graveur hat in mir das Bedürfnis geweckt, sichtbare Oberflächen zu durchdringen, indem ich sie verbrenne, mit Säuren ätze oder mit kraftvollen Werkzeugen bearbeite. Durch diese Aktionen versuche ich, das zu enthüllen, was William Blake als das "Unendliche" hinter dem Sichtbaren bezeichnete. In meiner Serie "7173" (2021) verwende ich Acrylfarbe, Collage und fotografische Techniken, um dieses Streben zu verkörpern."
Gruppe 2
Azim F. Becker
▸ 33 Jahre, Deutschland, Skulptur
"Ich arbeite mit der Intensität des gegenwärtigen Moments; meine Skulpturen entspringen der Realität, auch wenn sie zeitlos und oft surreal sind. Durch Werke wie „Sprout'n Prop“ versuche ich, den Kraftakt von Wachstum und Befreiung einzufangen. Als Künstler mit dunkler Hautfarbe frage ich mich, wie Hautfarben unsere Wahrnehmung beeinflussen und ob meine Werke automatisch eine politische Aussage haben. Meine Herangehensweise bleibt offen, jeder Betrachter projiziert seine eigene Realität. In „Muckelig (Cozy)“, einer Skulptur aus Silikon und Textil, führt die Ambivalenz zwischen Komfort und Spannung dazu, dass jeder seine eigenen Emotionen und inneren Reflexionen erforscht."
Donatella Chiara Bedello
▹ 74 Jahre, Italien, Malerei
"Ich wurde in Turin geboren und die Kunst hat mich seit meiner Kindheit immer fasziniert.
Im Laufe der Jahre habe ich verschiedene Malkurse besucht und mich auf Malerei auf Keramik und Stoff spezialisiert.
In den 90er Jahren zog ich nach Venedig, wo ich die erste Galerie für zeitgenössische Kunst im jüdischen Ghetto gründete und leitete.
Dort widmete ich mich dreiundzwanzig Jahre lang der Förderung italienischer und internationaler Künstler.
Nach diesem Abenteuer kehrte ich zur Malerei zurück, fasziniert von den bunten Schaufenstern New Yorks,
die ich mit akribischen Details in Acryl verewige, um Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit zu bewahren."
Raul Elizalde
▸ 66 Jahre, Argentinien & USA (Florida), Malerei, 2. Teilnahme
"Meine Arbeit erforscht soziale Spannungen durch Bilder, die Abstraktion und Figuration vermischen. Inspiriert von Fotografien der 1930er und 1940er Jahre, schaffe ich Erzählungen, die zeitlose Themen von Spaltung und Konflikt beleuchten. In meinem Werk "The problem with being in charge" stelle ich eine komplexe Szene dar, in der eine Person von der Polizei unter den spöttischen Blicken junger Männer eskortiert wird, während im Hintergrund ein Richter eine entscheidende Anhörung zu leiten scheint. Diese Komposition zieht Parallelen zu aktuellen Situationen sozialer Spannungen und Gerechtigkeit, und erinnert daran, dass die tiefen Spaltungen der Gesellschaft zeitübergreifend sind."
Nourou Dine Ichola
▹ 62 Jahre, Senegal, Mischtechnik
"Künstler mit vielen Facetten, ich schöpfe aus meinem Werdegang als Architekt und Maler, um ein reichhaltiges und vielseitiges Werk zu schaffen. Meine Arbeit dreht sich um die Suche nach Staunen und Erfüllung, bei der jede verwendete Technik — Öl, Acryl, Gouache, Stift — ein Mittel ist, um Emotionen auszudrücken. Kürzlich habe ich Stoffe aus Wax in meinen Prozess integriert, angezogen von ihren lebendigen Mustern und intensiven Farben. 'Plénitude' ist der Ausdruck davon: eine Collage, bei der Wax-Quadrate zu einem geometrischen Mosaik zusammengesetzt sind und eine meditative Tiefe und vollkommene Erfüllung hervorrufen. Ich strebe danach, die Kunst der Materialien und Texturen hervorzubringen und den Betrachter zu einem immersiven Erlebnis einzuladen."
Nalini Joshi
▹ 48 Jahre, Indien (Maharashtra), Malerei, 2. Teilnahme
„Das Leben inspiriert mich mit seinen vielen Nuancen und Überraschungen und enthüllt sich jeden Tag wie eine neue, unberührte Seite, die darauf wartet, erkundet zu werden. Meine Kunst, die ich als eine Fusion aus abstraktem Impressionismus und Realismus interpretiere, versucht, das Wesen menschlicher Emotionen einzufangen und den Betrachter in einen zeitlosen Raum der Ruhe und Kontemplation zu versetzen. Durch die Verwendung subtiler Farben und feiner Kontraste verflechte ich Elemente und Texturen, um eine harmonische und beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Mein Credo: Die Langsamkeit des Lebens umarmen… verlangsamen, zuhören und das betrachten, was oft dem menschlichen Auge entgeht.“
Renato Munhoz
▸ 59 Jahre, Brasilien (São Paulo), Malerei, 4. Teilnahme
"Ich interessiere mich dafür, wie Bilder von gewöhnlichen Objekten sowie symbolischen Objekten unserer Gesellschaften durch veränderte oder überdimensionierte Bedeutungen ihren Sinn erhalten. Ich erkunde frei die Kontraste und Harmonien zwischen lebhaften oder gedämpften Farben. Meine Malerei ist spontan, fast gestisch, mit breiten Spachtelstrichen, die über die Leinwand gleiten, angeregt durch den Wunsch nach einem Dialog zwischen mir und dem entstehenden Bild. In The Cage (2020), in Acryl auf Holzplatte gemalt, steht der Käfig für das Zimmer und den Wunsch nach Freiheit, eine Einladung für die Seele, sich in die Ewigkeit zu erheben."
Stefan Osnowski
▸ 54 Jahre, Deutschland & Portugal, Holzschnittgravur
"Ich bin ein visueller Künstler, der hauptsächlich auf Papier arbeitet und die Technik des Holzschnitts verwendet, um eine ultramoderne und filigrane Ästhetik zu schaffen. Ich interessiere mich für digitale Codes, um Phänomene wie Zeit, Bewegung und Raum darzustellen und erforsche die Konvergenz zwischen Technologie und Spiritualität. Mein Werk «CORDOAMA» entstand während eines Aufenthalts in Portugal, wo mich die rohe Energie der Wellen inspirierte. Dieser große Holzschnitt in Phthalo-Blau fängt einen flüchtigen Moment des Meeres ein, in dem Zeit und Transformation greifbar werden. Mit diesem Werk möchte ich beim Betrachter eine tiefe Selbstreflexion auslösen."
Salvador C. Sierra
▹ 48 Jahre, Philippinen, Malerei
"Ich bin ein sozialrealistischer Künstler und ich liebe es, Werke zu schaffen, die eine starke Botschaft vermitteln. Durch meine Arbeit möchte ich den Betrachter berühren und seine alltäglichen Entscheidungen beeinflussen, sei es in Bezug auf den Umweltschutz oder das Nachdenken über seine Rolle in der Gesellschaft. Mein ausgewähltes Werk, „To Whom It May Concern“ (2019), in Acryl auf Leinwand, ist ein Alarmruf angesichts der Zerstörung unseres Planeten. Es zeigt einen zerrissenen Globus, umgeben von Kinderzeichnungen, die universelle Herausforderungen wie den Klimawandel und die Verschmutzung symbolisieren, und ruft jeden dazu auf, die Erde und alle ihre Lebewesen zu schützen."
Gruppe 3
Christine Enrègle
▸ 51 Jahre, Frankreich, Zeichnung
"Meine künstlerische Herangehensweise wurzelt im Landschaftsbild als lebendige Matrix, in der jedes gesammelte, verschobene und transformierte Fragment zu einer Essenz wird, ein Atem, der in meinen Installationen in Brasilien verankert ist. Seit 2017 arbeite ich mit Kohle auf Baumwollleinwand und zeichne die stille Metamorphose der Bäume, ihr inneres Wachstum und ihre unendliche Widerstandskraft nach. Meine Werke sind Durchgänge zur Pflanzenwelt, eine fleischliche Interpretation, in der sich das Menschliche verliert und wiederfindet. In einer Epoche, die vom Schatten des Anthropozäns geprägt ist, umarme ich eine Vision der Gegenseitigkeit zwischen allen Reichen. Mein Werk "Jardim Botânico d’Ajuda, Lissabon" offenbart so in der organischen Form eines Ficus die Silhouette einer zeitlosen Weiblichkeit."
Michael Gordon
▹ 34 Jahre, USA (Pennsylvania & Texas), Zeichnung
"Bei meiner hyperrealistischen Zeichenpraxis schöpfe ich meine Motivation aus einem tiefen Wunsch, mich auf einer emotionalen Ebene mit der menschlichen Erfahrung zu verbinden. Ich möchte dem Betrachter diesen kurzen Moment des Zweifels bieten, die Frage, ob das, was er sieht, eine Fotografie oder eine Zeichnung ist. Graphit und Kohle erlauben es mir, die Feinheiten von Form, Licht und Schatten zu erfassen, wobei jedes Detail die Komplexität von Emotionen und Präsenz widerspiegelt. Jedes Werk wird zu einem intimen Dialog, einer Erforschung der unvollkommenen Schönheit, einer Suche nach Verbindung und Meisterschaft, die den Betrachter einlädt, innezuhalten, zu betrachten und zu fühlen."
Margery Gosnell-Qua
▸ 62 Jahre, USA (New York), Malerei
"Ich schaffe Gemälde, in denen Figuration und Abstraktion miteinander verschmelzen, um das Wesen der Bewegung einzufangen. Struktur und Proportion sind meine Werkzeuge, um eine visuelle Dynamik zu erzeugen. Meine Arbeit beginnt mit Farb- und Formstudien vor Ort, bei denen ich mich in mein Motiv vertiefe und versuche, das Unsichtbare zu erfassen: den Klang des Wassers, die Textur des Windes, den salzigen Duft. Die lebendige, pulsierende Diagonale leitet nun meine Kompositionen und verstärkt das Gefühl von Bewegung. In der „Beach Series“ arbeitete ich nach vor Ort erstellten Aquarellen und erforschte die Details und Nuancen im Atelier weiter, dehnte jede Empfindung in großen Ölgemälden aus. Diese Serie feiert jeden Augenblick der Gegenwart, eine Suche, die Essenz der Erinnerung heraufzubeschwören, wo Textur und Farben von den Erinnerungen an Licht, Wind und die Wärme ewiger Bindungen durchdrungen sind."
Irina Jomir
▹ 41 Jahre, Moldawien & Norwegen, Fotografie
"Ich bin Fotografin, und meine Arbeit erforscht menschliche Emotionen und ihren tiefen Einfluss auf Individuen und die Gesellschaft. Besonders angezogen fühle ich mich von den Geschichten von Frauen, die mit Stärke und Resilienz den Herausforderungen des Lebens begegnen. Jedes Foto wird zu einer visuellen Erzählung, die die verborgenen Schichten ihrer Erfahrungen offenbart. Meine Fotografien geben den Emotionen eine Stimme, ohne meine eigene Meinung aufzuzwingen, um zur Selbstreflexion anzuregen. Durch Licht, Farben und natürliche Elemente fange ich das Wesen des Menschseins ein. Mein Ziel ist es, zur Reflexion darüber einzuladen, wie jeder sein eigenes Schicksal gestalten kann."
Burcu Perçin
▸ 45 Jahre, Türkei, Malerei
"Ich interessiere mich in meiner Arbeit für soziale und ökologische Themen, von verlassenen Lagerhäusern bis hin zu Marmorsteinbrüchen, und betone, dass es nicht nur die Natur ist, die verloren geht, sondern auch unsere Zukunft. Durch meine einzigartige ästhetische Sprache erforsche ich die Themen Konsum und individuelle Einsamkeit, die durch Globalisierung und industrielle Ordnung entstehen. Meine Werke verbinden Vergangenheit und Gegenwart und integrieren antike Skulpturen in künstliche, von Menschen geschaffene Landschaften. Ich arbeite auch mit Skulpturen und Fotografie und biete eine zeitgenössische Sichtweise auf die Übergangsphasen zwischen griechischer und römischer Kunst, wie in meinem Gemälde 'Transition Period', 2024."
SHIANGCC
▸ 35 Jahre, Taiwan, Siebdruck
"Ich bin Illustratorin und meine Kunst ist von meiner Umgebung, sozialen Fragen und der Kultur, die mich umgibt, inspiriert. Mit meiner Kunst möchte ich die Öffentlichkeit für gesellschaftliche Fragen sensibilisieren. Ich habe eine Leidenschaft für rote und blaue Filter entwickelt, die interaktive Erlebnisse mit meinen Werken ermöglichen. In "Fake News" (2024), einem Siebdruck, erkunde ich die Verbreitung von Fehlinformationen und wie die Filter verschiedene Botschaften sichtbar machen. Mein Ziel ist es, den Betrachter zum Nachdenken über die unterschiedlichen Perspektiven anzuregen, die unsere Wahrnehmung der Welt beeinflussen."
Fè - Federica Sutti
▹ 39 Jahre, Italien, Installation
"Meine künstlerische Arbeit vereint Design und Aktivismus, wobei jedes Projekt zu einer Plattform wird, um über aktuelle soziale und ökologische Fragen nachzudenken. Mit einer Ausbildung im Industriedesign betrachte ich meine Arbeit als einen Prozess der Transformation – sowohl von Materialien als auch von Ideen – und hinterfrage traditionelle Wertvorstellungen, insbesondere im Zusammenhang mit marginalisierten Identitäten und ökologischer Nachhaltigkeit. Menschliche Vielfalt und emotionale Verbundenheit sind zentrale Themen meiner Arbeit, insbesondere in einer zunehmend entmenschlichenden technologischen Welt. Meine Installation „Our Daily Bread“ untersucht unseren kollektiven Einfluss durch Brote, die aus Mehl, Wasser, Sauerteig und Plastik geformt sind und unsere komplexe Beziehung zu den von uns erzeugten Abfällen veranschaulichen."
Freya Fang Wang
▸ 38 Jahre, China & Großbritannien, Malerei
"Ich bin eine Künstlerin, deren Praxis in der chinesischen Philosophie wurzelt und die Idee des Tao erforscht, diese kosmische Kraft, die jedes Element des Universums verbindet und belebt. Meine Werke zielen darauf ab, die lebendige Energie einzufangen, die die Welt durchdringt – eine tiefe Verbindung zur Natur, die die Materie transzendiert. Mit weiten Pinselstrichen und subtilen Farbvariationen versuche ich, den ewigen Fluss des Lebens und seine rätselhafte Schönheit auszudrücken. Mein intuitiver und meditativer Prozess offenbart einzigartige Texturen, die als Metaphern für die tiefe, mystische Verbundenheit aller Dinge im Kosmos dienen."
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2023
Gruppe 1
Anikó Boda
▸ 50 Jahre, Ungarn, Malerei
"Frühere Geburtshelferin und Gynäkologin, bin ich nun Vollzeitkünstlerin. Meine Kunst, genährt von Lebens- und Toderfahrungen, hinterfragt die menschliche Existenz durch großformatige Ölgemälde, die die Qualitäten alter Fresken und lebendiger Farben vereinen. Mein Stil des imaginären Realismus schafft surreale Welten aus alltäglichen Gegenständen und erforscht die materielle Gefangenschaft und die Maske der Persönlichkeit." - Profilbild © @sandorcsudai
Elise Dufour
▸ 41 Jahre, Frankreich, Dekorative Kunst (Glas)
"Seit 2007 arbeite ich in meiner Serie "Blätter" mit Glas und forme jedes Stück von Hand bei Temperaturen zwischen 700 und 800 Grad. Ohne Form berühre ich das flüssige Material und breche die Regeln des Thermoformens. Mein Ansatz ist ein Tanz zwischen technischer Beherrschung und instinktiver Bewegung. Nach dem Brennen forme ich durch Sandstrahlen und suche nach der fragilen Balance zwischen Opazität und Transparenz. Meine Werke sind eng mit Licht und Zeit verbunden und stellen Fragen nach unserer zerbrechlichen Präsenz in der Welt. Ich teile auch mein Wissen und unterrichte an verschiedenen Orten. Das gezeigte Werk ist ein Dialog zwischen Kulturen und eine Feier des Lichts."
Graciela ieger
▹ 71 Jahre, Argentinien, Malerei
"Schon in meiner frühesten Kindheit war ich fasziniert von Zeichnungen, inspiriert von meinem Vater. Mit sieben Jahren füllte ich große Alben mit meinen Kreationen. Die Entdeckung der Gesetze der Perspektive mit zwölf Jahren war eine Offenbarung, die das flache Papier in einen dreidimensionalen Raum verwandelte. Heute treibt mich diese Magie weiterhin an, während ich städtische Landschaften male und das Licht, den Schatten und die Schönheit des Alltags in meinen Werken erkunde. Nachtszenen bieten mir eine unglaubliche Gelegenheit, diese Elemente zu erforschen. In diesem Werk stelle ich ein intensives Licht dar, das die Dunkelheit der Nacht durchbricht. Das einzige Element, das auf den Menschen hinweist, ist der Reflex einer Schaufensterpuppe im Glas, der meiner Arbeit eine geheimnisvolle und nachdenkliche Dimension verleiht."
Fred Kleinberg
▸ 57 Jahre alt, Frankreich, Malerei, 3. Teilnahme
"Seit drei Jahrzehnten pflege ich eine figurative Kunst in Malerei und Zeichnung und stelle sie weltweit aus. Fasziniert von sozialen Phänomenen, untersuche ich die Auswirkungen des Privaten auf unsere Verfassung. Meine Reisen bereichern meine Überlegungen und meine Schöpfung, die sich in thematischen Serien strukturiert. "Odyssee" (2016/2017) erforscht Exil und Migration, basierend auf Erfahrungen in Flüchtlingslagern. "We can be heroes" (2019-2021) hinterfragt Heldentum durch eine Galerie inspirierender Porträts. Schließlich widmet sich "Red situation" (2022/2023) den Grenzen zwischen Innen und Außen und beleuchtet Urbanität und Isolation im Lichte der Quarantäne, wobei Rot als vorherrschende Farbe mit Symbolik verwendet wird."
Wu Siou Ming
▸ 35 Jahre, Taiwan, Digitale Kunst
"Ich bin in einer sich entwickelnden Stadt aufgewachsen und bin in verschiedenen Lebensabschnitten umgezogen. Nie ganz zu Hause, habe ich Kunst studiert, um meine Umgebung zu erkunden und die Beziehung zwischen Menschen und ihrer Lebensumgebung zu verstehen. Ich habe "Cultivated Reality" (CR) geschaffen, indem ich Programmierung verwendet habe, um Originalmaterialien zu transformieren und die Welt neu zu entdecken. Ich konzentriere mich auf die innere Landschaft und die subtilen Wahrnehmungen des Alltags und versuche, die komplexe soziale Landschaft durch Kunst auszudrücken. Meine Arbeit verfremdet und reinterpretiert Bilder des Tiananmen-Platz-Vorfalls von 1989 und stellt somit unsere Wahrnehmung der Realität in Frage."
Alessandra Roccasalva
▸ 45 Jahre, Italien, Digitale Kunst
"Grafikdesignerin, geboren 1978, wohne und arbeite in Marina di Ragusa. Absolventin der Kunstakademie von Catania, habe ich mich auf Malerei und kulturelles Erbe spezialisiert. Meine Collagen, inspiriert von Kunstwerken, entstehen durch einen sorgfältigen Prozess, bei dem unzählige Bézier-Punkte verwendet werden, um verschiedene Schönheiten der Natur auszuschneiden, zu isolieren und zusammenzufügen. Ich betrachte Bilder als ein kraftvolles und präzises Mittel, um unsere Wahrnehmung der sinnlichen Realität zu zerlegen und zu vermitteln, dank ihrer Ambiguität und ihrer reichen Bedeutung. Meine Werke, ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sind eine technologische Neuauslegung der Kunstgeschichte, die Surrealismus und natürliche Motive miteinander verbindet."
Naoko Sekine (直子 関根)
▸ 46 Jahre, Japan, Malerei
"Ich habe lange über Landschaften nachgedacht, sie als einflussreiche Entitäten betrachtet, anstatt nur als einfache Raumausdehnungen. Unsere moderne Welt wird vom Menschen geformt, sie ist voll von Bildern und absichtlichen Räumen. Landschaften entstehen zuerst im Geist, beeinflusst von Architektur und Linien. Sie integrieren innere und äußere Elemente und verknüpfen Bewusstsein und Umgebung. Meine künstlerische Schöpfung erforscht diese komplexe Beziehung, indem sie sensorische Erfahrungen malt und versucht, die Bedeutung der Malerei durch Bewusstsein und Struktur zu erweitern. Mein künstlerisches Konzept ist inspiriert von der japanischen Puppenspielkunst Bunraku und der Musik von Steve Reich, indem es unabhängige Elemente zu einem Bild verknüpft. Dieser Prozess wird auch von meinen Besuchen in prähistorischen Höhlen in Frankreich inspiriert. Heute suche ich nach abstrakteren Schöpfungsmustern, erforsche die zugrunde liegende Struktur und eröffne neue visuelle Perspektiven. Meine jüngste Arbeit ist von New York inspiriert, wo ich entdeckt habe, dass städtische Landschaften auf Linien und Farben reduziert werden können, um verborgenen Reichtum hervorzurufen. Meine Serie MirrorDrawing vereint Malerei, Gesso und Keramik, um faszinierende reflektierende Oberflächen zu schaffen, die die Umgebung und die Wahrnehmung des Betrachters widerspiegeln. Ich plane auch, in der Zukunft farbige Spiegelarbeiten zu erkunden."
Gui Tavares
▸ 41 Jahre, Brasilien, Fotografie
"Meine künstlerische Arbeit konzentriert sich auf die Fotografie als Hauptwerkzeug zur Erfassung flüchtiger städtischer Situationen, die ich 'ästhetische städtische Phänomene' nenne. Ich sammle Wandstrukturen, Abziehbilder, anamorphe Schatten und städtische grafische Elemente, um visuelle Serien zu erstellen. Meine Rolle als Künstler ist die eines urbanen Flaneurs, der Inspiration und Material in der Stadt sucht und die Verbindung zwischen Kunst, Design und Architektur erforscht. Schatten spielen eine zentrale Rolle in meiner Arbeit und verwandeln die Stadt in eine Sonnenuhr. Ich verwende auch die Abriebtechnik, um Drucke von städtischen Oberflächen zu erstellen. Zufällige Abziehbilder, die durch das Überlappen von zerrissenen Plakaten entstehen, inspirieren mich ebenfalls. 'Meio-Dia e Trinta' ist eine Fotoserie, die Schattenspiele im Hafengebiet von Pelotas, Brasilien, einfängt und unsere Wahrnehmung der Zeit in Frage stellt. Meine Arbeit reflektiert eine Überlegung zur 'hora solar verdadeira' im Gegensatz zur offiziellen Zeit und betrachtet jedes städtische Element als potenzielle Sonnenuhr. Diese Serie hat auch städtische Interventionen inspiriert."
Gruppe 2
Mohammed Baba
▸ 50 Jahre, Marokko, Malerei
"Als Künstler strebe ich danach, einzigartige Werke zu schaffen und wiederhole keine Themen oder Motive. Meine Arbeit erkundet verschiedene Themen, von satirischer Kritik an meiner arabisch-muslimischen Lebenserfahrung bis hin zur Inspiration aus Architektur oder einfachen Ideen. Meine Kreationen sind Kombinationen aus Acrylfarben und wiederverwendeten Materialien, wobei verschiedene Techniken zum Einsatz kommen. Meine Kunst lehnt Stereotypen ab. Das hier präsentierte Werk findet seine Inspiration im Lied der Band Noir Désir. Es zeigt eine unvollendete Mauer mit einem schmiedeeisernen Fenster und symbolisiert die Unvollkommenheit des Menschen. Die Entscheidung, im Schaffensprozess innezuhalten, ist entscheidend, und dieses Gemälde drückt die Melancholie angesichts der Unvollständigkeit und unserer Herkunft aus."
Yat Wan Melody Chan
▸ 30 Jahre, Macao (China), Gravur
"Ich bin eine visuelle Künstlerin und Mathematiklehrerin, die zwischen London, Macao und Hongkong lebt. Ich verbinde künstlerische Intuition und wissenschaftliche Methodik, um meine spirituelle Suche auszudrücken. Meine Arbeit erforscht wissenschaftliche Rationalität und die Suche nach der Wahrheit, indem sie Kryptologie, Mathematik und chinesische Kultur in einem interaktiven Werk namens 'Mind Palace' verschmilzt, das die traditionelle Beziehung zwischen Künstler und Publikum transzendiert. Ich habe das binäre System und meine eigene Verschlüsselungsmethode verwendet, um Daten in Hexagramme des 'I Ching', eines der ältesten chinesischen Klassiker, umzuwandeln. Dieses Werk untersucht die Übertragung von Informationen und logischem Denken im Laufe der Jahrhunderte und verbindet Kryptologie, Mathematik, chinesische Kunst und westliche Philosophie. Es gibt eine 'Yin' und 'Yang'-Version, die eine umgekehrte Interaktion bietet und die passive Beziehung zwischen Künstler und Publikum herausfordert."
Sebastian Fund
▸ 38 Jahre, Mexiko & Argentinien, Gravur
"Ich bin ein Künstler, spezialisiert auf Gravur. Meine Arbeit erforscht die Identität durch die Vielfalt künstlerischer Techniken, darunter Gravur, Malerei, Fotografie und Performance. Meine Kunst drückt die Dualität des Lebens und den Reichtum künstlerischen Ausdrucks aus. In meinem ausgewählten Werk entdecke ich eine Welt, in der der Tastsinn dem Klang vorausgeht und den Boden für Sprache und Bild bereitet. Der Klang, ein Echo, wird zur Qual, zu einer unbarmherzigen Wiederholung. Das Gemälde verkörpert diese Konzepte mit Figuren: ein Rabe, ein ambivalentes Symbol, und übernatürliche und göttliche menschliche Gestalten. Schlangen, Archetypen der Dualität, umgeben diese Wesen. Die Kunst der Gravur offenbart das Leben in den Linien."
Etienne Gayard
▸ 27 Jahre alt, Frankreich, Malerei
"Meine künstlerische Arbeit wird durch die Stadtplanung genährt und erkundet architektonische Details und städtische Landschaften, die fotografisch festgehalten wurden. Diese Bilder speisen meine visuelle Sprache, die digital gespeichert ist. Meine Kompositionen werden abstrakt und treten in einen Dialog mit der Architektur. Ich betrachte meine Gemälde als Objekte und lade die Betrachter ein, in eine visuelle Reise zwischen der äußeren Welt und der Intimität des Kunstwerks einzutauchen. Das ausgewählte Diptychon markiert das Ende meiner Studienzeit in Paris und verkörpert diesen künstlerischen Dialog mit Raum und Architektur. Diese Komposition entstand aus einem Foto, das in Rumänien an der Schwarzmeerküste in einem Industriegebiet bei einem atemberaubenden Sonnenaufgang aufgenommen wurde."
Ulla Hase
▸ 57 Jahre alt, Deutschland, Zeichnen, 4. Teilnahme
"Meine künstlerische Arbeit ist das Ergebnis einer Verschmelzung von Materialien, Gedanken und Handlungen, die ihre Natur und Intensität erforschen. Durch Linien auf Papier verknüpfe ich Vergangenheit und Gegenwart und verändere meine Wahrnehmung. Meine Kunst liegt in den handelnden Gesten und sich entwickelnden Materialien, eine Betrachtung, die den gesamten Körper einbezieht. Mein ausgewähltes Werk, "Ohne Titel" (2019), ist ein Beispiel für dieses transparente und komplexe Geflecht, ausgeführt mit einem Pilot G-2 Stift auf satiniertem Arches-Papier, in einem Holzrahmen eingerahmt und weiß bemalt."
Alexandre Lequoeur
▹ 36 Jahre alt, Frankreich, Mischtechniken, 3. Teilnahme
"Durch den Ersatz der Leinwand durch Glas schaffe ich Bildinstallationen, in denen der Schatten zum Rohmaterial wird. Die Malerei auf Glas reagiert auf Licht und Perspektiven, erforscht Schwelle, Präsenz und Abwesenheit mit Klingen anstelle von Pinseln. Inspiriert vom Minimalismus und der Aphantasie umfasst meine visuelle Sprache Kinaesthäsie, Zeit und Rhythmus. Glas isoliert die Figuren und enthüllt ihre Komplexität. Das schwarze Acryl, schwebend auf weißem Hintergrund, spielt mit Licht, Schatten und Reflexion. Die Werke interagieren in Positiv und Negativ, manchmal mit einer Vorbehandlung des Glases, um das Bild zu formen. Mein künstlerischer Werdegang erforscht den Widerspruch und hinterfragt Wahrnehmung und Materialität. Mein Werk "Zwinkern den auffüllenden Kurven der Topologie" ersetzt den Pinsel durch Klingen und bietet ein Spiel aus Schatten und Reflexionen, das Ambiguität hervorruft. Der Widerspruch nimmt Form an, das, was das Auge anzieht, ist nicht wirklich ein Teil des Gemäldes."
Desirey Minkoh
▹ 58 Jahre, Gabun, Fotografie
"Nach meiner Erfahrung in einer globalen Agentur möchte ich die Wahrnehmung des afrikanischen Kontinents ändern. Statt Krieg, Hungersnot und Elend möchte ich seine kulturellen und Umreichtümer in den Vordergrund stellen. Ich präsentiere ein gabunisches Initiationsritual und betone seinen spirituellen Aspekt. Als Elfjähriger initiiert und aus einer Familie von Bwiti-Anhängern stammend, erkunde ich die mystische und esoterische Dimension des Bwiti durch die Fotografie. Dieses Ritual hat öffentliche Festaspekte und geheime Rituale unter Eingeweihten mit bedeutungsvollen mystischen Schminken und Accessoires."
Lola's Reel
▹ 27 Jahre, Belgien, Fotografie, 2. Teilnahme
"Mein fotografischer Werdegang ist in dokumentarischer Fotografie verwurzelt. Ich füge mich in Gruppen von willigen Personen ein, um präzise Momente oder Straßenszenen festzuhalten. Mein Ziel ist es, für die Menschlichkeit Zeugnis abzulegen, durch meine Bilder zu lehren und das Unbekannte aufzudecken. Meine Kunst zieht ihre Nahrung aus Lichtspielen, sei es natürlich oder künstlich, und schafft eindrucksvolle Kontraste. Die Herausforderungen liegen in der Abhängigkeit von Lichtverhältnissen und der Reaktion der Motive. In der Straßenfotografie suche ich nach Lebensmomenten und fange die Essenz jeder Szene ein. Mein Serienprojekt über das Skateboarden drückt die einzigartige Verbindung zwischen den Skatern und ihren Brettern aus, ohne zu personalisieren, und hebt ihre Bewegungen und Verbindung hervor."
Gruppe 3
Daniel Boer
▸ 25 Jahre, Italien, Fotografie, 4. Teilnahme
"Die Suche nach Spontaneität leitet meinen künstlerischen Ansatz. Jede Gelegenheit, ob gut oder schlecht, wird zur Möglichkeit, mich durch Selbstporträts zu enthüllen und so persönliche Geschichten zu erzählen. Meine Anfänge reichen bis zur Highschool zurück, wo ich Selbstporträts beim Ausüben von Parkour, einer urbanen akrobatischen Sportart, ausprobierte. Nach einem schweren Unfall während eines riskanten Sprungs begann ich eine neue Serie von intimeren Selbstporträts. Ich erkannte, dass diese neue Serie das mächtigste Werkzeug für mein persönliches Wachstum war. Das nackte Selbstporträt in einem Käfig symbolisiert meinen Kampf gegen eine Depersonalisierungsstörung. Ich nutze die Kunst, um meine Schwächen und Verletzlichkeit zu überwinden und meine innere Gefangenschaft in eine Inspirationsquelle zu verwandeln. Mein Weg zeigt, dass ich mit meinen inneren Dämonen koexistieren kann, indem ich sie in Bildern einfange, um sie besser zu verstehen."
William Bradley
▸ 39 Jahre, USA (Kalifornien) & Großbritannien, Malerei, 2. Teilnahme
"In meiner künstlerischen Suche zielt die Verschmelzung von Form und Farbe darauf ab, die sinnliche Wirkung der Malerei zu erforschen. Dreidimensionale Formen dienen als Geste und Skulptur und trotzen den flachen Tendenzen der sozialen Medien. Während ich die "heroische" Geste der Abstraktion dekonstruiere, integriere ich mich in ihre Geschichte und mache sie gleichzeitig lächerlich. Meine Arbeit verbindet die bildliche Darstellung mit skulpturalen Elementen, um die Grenzen der abstrakten Malerei zu erweitern. Aus einem Collage-Prozess entstanden, erfasst meine Serie "Alles beginnt mit der Collage" die emotionale Essenz von Geste und Farbe, verwurzelt in meiner Heimat Yorkshire und einer neuen Zuneigung zu dieser Region. "Giant Country" ruft meine Verbindung zur Region und ihren berühmten Künstlern hervor."
Elodie Carstensen
▸ 31 Jahre, Deutschland, Malerei
"Meine künstlerische Karriere begann in der Mode und im Kostümdesign, aber der Lockdown führte mich dazu, die Malerei zu erforschen, um meine Emotionen auszudrücken. Ich arbeite mit intuitiver Präzision und erforsche den Einfluss von Farben auf Emotionen. Ich experimentiere mit verschiedenen Techniken, um vielfältige Werke von Gelassenheit bis Geheimnis zu schaffen. Meine Serie "Blauer Himmel Zuckerwatte" erforscht den Kontrast zwischen Künstlichem und Natürlichem und schafft so eine verstörende visuelle Erfahrung. Inspiriert von meiner Arbeit als Kostümbildnerin für "Death Drive In" besteht sie aus 36 Acryl- und Sprühbildern, die ein kohärentes visuelles Ensemble bilden."
Suyeon Jang
▹ 48 Jahre alt, Südkorea, Dekorative Kunst (Textilien und Materialien)
"In meiner künstlerischen Arbeit erforsche ich das Thema des Lebens durch Stickerei. Dieser Prozess, der mit der Erwartung der Geburt verbunden ist, symbolisiert für mich die Schaffung des Lebens. Meine dreidimensionalen Stickereiarbeiten wirken lebendig. Aus der Nähe betrachtet, offenbaren sich die Linien als eine Vielzahl von Stichen, die Zeit und Geduld symbolisieren. Ich verwende traditionelle koreanische Techniken wie Saeksilnubi und Stickerei, um reliefartige Formen zu schaffen. Mein Werk "Der Mond über den Blumen leuchtet" leitet seinen Namen von einem Motiv eines alten koreanischen Liedes ab, das eine Frau beschreibt, die unter dem Mondlicht wie eine Blume singt. Mein einzigartiger Ansatz, der Tradition und Innovation verbindet, verleiht meinen Arbeiten eine besondere Tiefe und Vitalität."
Janelle Molina
▹ 20 Jahre, Kanada (Québec) & Dominikanische Republik & El Salvador, Malerei
"Kunst wird für mich zu einem spirituellen Kanal, einer Handlung, in der Emotionen den Raum zwischen Verzweiflung und Dankbarkeit durchqueren. In der Alchemie, das Unfassbare fassbar zu machen, erkenne ich die Dualität des Lebens. Und doch, mitten in schwankender kreativer Ekstase und Kampf, verankert sich meine Seele in göttlicher Beständigkeit. Diese Reise demütigt mich und offenbart die Universalität der Schöpfung, die das Bedürfnis nach Vergleich oder Wettbewerb übersteigt, mit der Liebe als zentrale Hingabe. Den Kommerzialismus ablehnend, ist es nicht mein Bestreben, meine Arbeit zu verkaufen, sondern sie frei zu teilen, vertrauend darauf, dass die Vorsehung dieses Ideal in einem großartigen Teppich der Großzügigkeit und des Glaubens manifestiert."
Matthew Pendleton
▹ 43 Jahre alt, USA (Colorado), Zeichnen, 3. Teilnahme
"Meine Arbeit ist ein Werk der Ruhe und Präzision. Sie kann als die physische Spur einer lebendigen Meditation beschrieben werden. Ohne akademische Ausbildung in der Kunst, bahne ich meinen Weg mit Konzentration, Hingabe und ohne auf die Zeit zu achten. Jedes Stück erfordert Monate intensiver Aufmerksamkeit, jede Linie belebt das Werk. Ich beginne jede Schöpfung mit einer kleinen abstrakten Form auf einem weißen Papierhintergrund. Langsam und mühsam ziehe ich feine Linien wie Spinnennetze um die Form herum und enthülle die Topographie jedes Zeichens. Diese Topographie repräsentiert das kontinuierliche Leben, grenzenloses Wachstum und unendliche Ausdehnung der Energie. Die Linien erzeugen ein visuelles Echo der zentralen Form, das sich in alle Richtungen bis zum Rand des Papiers erstreckt und eine Spannung um sie herum erzeugt. Vergleichbar mit den Jahresringen eines Baumes, aber hier sind es die Jahresringe der Seele. Mein ausgewähltes Werk "Comin Thro the Rye", benannt nach einem traditionellen schottischen Lied, das auf einem Gedicht von Robert Burns basiert, repräsentiert eine Explosion spielerischer Unschuld, die man in der Kindheit haben kann. Eine unerschöpfliche Energie und ständige Neugierde."
Tomomi Tanaka (田中 知美)
▸ 40 Jahre, Japan, Dekorative Kunst (Keramik), 2. Teilnahme
"Ich möchte, dass andere meine Gedanken und Gefühle verstehen, obwohl die Aufmerksamkeit anderer mich unbehaglich macht. Trotzdem erlaubt mir die Kunst, meine Emotionen frei auszudrücken. Meine Liebe zur Töpferei entstand während meines Studiums, angezogen von formbarer Erde, die taktile Ausdrucksmöglichkeiten und die faszinierenden Veränderungen beim Brennen bietet. Die Töpferei ist nicht ohne Herausforderungen, aber im Laufe der Zeit habe ich Fertigkeiten und Ausdrucksreichtum erlangt. Mein Stil besteht darin, unzählige Falten auf eine von Hand geformte Grundform zu legen, in der unausgesprochene Emotionen verborgen sind. Meine Werke spiegeln die menschliche Komplexität von Freuden bis zu Schmerzen wider und schaffen eine Verbindung zum Betrachter. Ich strebe danach, das Leben selbst durch meine Kunst auszudrücken und suche nach neuen Formen, die aus der Begegnung mit dem Unbekannten entstehen."
Vittorio Valiante
▹ 32 Jahre, Italien, Malerei
"Eingetaucht in ein tiefes Studium und strenge Disziplin zeichnen sich meine Werke durch eine meisterhafte Technik der Malerei und eine unvergleichliche Palette aus, die meine künstlerische Signatur sind. Meine Arbeit erforscht Emotionen, die in Form von Details und Fragmenten wiedergegeben werden. Meine Kunst, manchmal gewalttätig, flüstert unserem Unterbewusstsein durch die Entmaterialisierung des Bildes zu und entzieht sich den Bindungen zur materiellen Realität. Ich stelle fesselnde Lebensfragmente aus, die die Vorstellungskraft anregen. Ich verwende bescheidene Materialien und recycelte Elemente, um die Konsumgesellschaft anzuprangern. Meine Arbeit schafft eine Verbindung zwischen dem Kunstwerk und dem Betrachter."
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2022
Gruppe 1
Mark Axelrod-Sokolov
▹ 76 Jahre, USA (Kalifornien), Gravur
„Ich war schon immer von amerikanischen Briefmarken fasziniert, insbesondere von Gedenkmarken. Wenn Ereignisse eintreten, für die wahrscheinlich keine offiziellen Briefmarken herausgegeben werden, beschließe ich, selbst welche zu gestalten, im Einklang mit der Kunst, die ich mache. Der Sturm auf das Kapitol der Vereinigten Staaten am 6. Januar 2021 war ein solcher Anlass.“
Irina Dukina
▸ 38 Jahre, Russland, Dekorative Künste (Ton)
„Meine Werke erzählen von der Bedeutung der Individualität jeder einzelnen Person auf unserem Planeten. In meinen Werken verzichte ich bewusst auf die Suche nach der idealen Form. Ton ermöglicht es mir, die Probleme der Körperlichkeit auszuloten und die ganze Bandbreite der komplexen menschlichen Emotionen hinsichtlich des Erscheinungsbilds zu verkörpern.“
Sam Hauser
▸ 30 Jahre, USA (Colorado), Malerei
„Mich fasziniert besonders die Beziehung zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein. In meiner Kunst wird der bewusste Geist durch Techniken symbolisiert, die auf der Reproduktion der uns durch das Sehen erlebbar gemachten Wirklichkeit basieren, wie z. B. in Proportionalzeichnungen und Porträts. In den letzten Jahren hat mein Unterbewusstsein eine zunehmend wichtigere Rolle in meiner Arbeit eingenommen, was sich in vibrierenden Farbbeziehungen und Ausflügen in die Abstraktion manifestiert.“
Livio Moiana
▸ 53 Jahre, Italien, Fotografie
„Ich bin vom menschlichen Körper fasziniert, von den Formen, die Körper zusammen schaffen können, in Bewegungen, Close-ups und den Bildern, die aus den Schatten dieser Körper entstehen können. Mit meinen Bildern habe ich die Hoffnung, dass jemand in den Schatten und dem Schwarz dieser Körper lesen kann, und dass es uns gelingt, das wahre Licht des Lebens zu finden.“
Sanan Salamli
▸ 38 Jahre, Aserbeidschan, Malerei
„In meinen abstrakten Werken stelle ich durch Linien, Farben und neue technische Entdeckungen Verbindungen her, ich versuche, Einheit, Vollständigkeit und ein harmonisches Gleichgewicht zu erreichen. Kosmische Strukturen mit einer asymmetrischen Gleichmäßigkeit stellen sich ein. Diese Strukturen erinnern an einen Menschen, sowohl in der Form als auch im Wesen. Meine Werke sind nur eine Projektion meiner Gedanken, meiner Seele und meines Unterbewusstseins.“
Cédric Vionnet
▸ 44 ans, Schweiz, Installation
„Ich bin Neon-Glasbläser, ein Beruf, der vom Aussterben bedroht ist. Mein Interesse an Graffiti manifestiert sich besonders in die Serie der Neon Tags, die aus meinen Spaziergängen durch die Straßen von Genf hervorgegangen ist. Die Idee für das hier gezeigte Werk kam mir bei einem Besuch des Musée Matisse in Nizza. Das Experimentieren mit Leuchtstoffröhren ist das, was mich zutiefst bewegt.“
Ilann Vogt
▸ 36 Jahre, Frankreich, Installation
„Ich füge Textausschnitte e in Lamellenform zu einem Papiergewebe zusammen. Bei diesem handwerklichen Prozedere, das einer Mönchsarbeit gleicht, stehe ich den Büchern in meinem Atelier allein gegenüber. In dem ausgestellten Werk nehme ich nicht mehr nur den Text als Ganzes und breche so die Einheit „ein Text, ein Werk“ auf. Stattdessen verwende ich lediglich Ausschnitte des Textes in allen möglichen Sprachen, um sie dann zu überkreuzen und zu einem Gewebe miteinander zu verbinden, das gegenwärtige und vergangene Kulturen widerspiegelt. Mit diesem Monumentalwerk nähere ich mich den Dimensionen des Gemäldes „Die Hochzeit zu Kana“ von Paolo Veronese an, das dieser 1563 vollendete und das im Louvre von Paris zu sehen ist.“
Vincent Wolf
▹ 24 Jahre, Brasilien, Malerei
„Mein Hauptinteresse gilt den viszeralsten Aspekten der Kunst. Ich mag die Rohheit der Dinge. Ich verbrachte meine späte Kindheit und frühe Jugend in einem katholischen Krankenhaus und entwickelte schließlich eine Art Faszination für religiöse Symbolik, auch wenn dies nicht Teil meines Glaubens war. Die dunkelste und kompromittierendste Perspektive des Christentums ist eines meiner bevorzugten Themen und ich versuche, daraus eine fesselnde Schönheit herauszuarbeiten.“
Gruppe 2
Jillian Bogan
▸ 35 Jahre, Kanada (Saskatchewan), Malerei
„Meine Arbeit zielt auf ein Verständnis des Menschen und der menschlichen Erfahrung ab. Ich möchte, dass die Menschen nachdenken und den Eindruck gewinnen, dass sie meine Arbeit angeht. Das hier gezeigte Gemälde ist eine chaotische, aber realistische Darstellung der Gewalt im ukrainischen Parlament im Zusammenhang mit den Sprachgesetzen. Allgemeiner zeigt das Bild auch den sexistischen Zustand der Politik: Alle anwesenden Politiker sind Männer, was nicht nur dieses Ereignis wahrheitsgetreu abbildet, sondern die Situation in vielen anderen Parlamenten in der ganzen Welt widerspiegelt.“
Sophie Foote
▸ 58 Jahre, Neuseeland, Installation
„Ich mag die Idee des Kaleidoskops. Ich versuche, die erwachsene Betrachtungsweise in die von Kindern zu übersetzen, indem ich gewöhnliche Objekte mit meinem fotografischen Makro-Objektiv einfange. Die Morphologie der Farbe, ihre Nuancen und die Modulationen ihrer Intensität stehen im Zentrum meiner Überlegungen zu Bildern und Objekten. Ich erzeuge neue digitale Artefakte, Muster, ein phantasmagorisches Halbdunkel und architektonische oder physiognomische Scheinzustände.“
Otero Fuentes
▸ 36 Jahre, Puerto Rico und USA (New York), Installation
„Ich bin ein amerikanischer Migrant, der in Puerto Rico geboren wurde. In meiner künstlerischen Arbeit verwende ich Gebrauchsmaterialien, um Werke zu schaffen, die eine egalitäre und anti-elitäre Position zum Ausdruck bringen. Dies dekonstruiert die hochtrabende Komplexität der schönen Künste und macht das Werk für alle zugänglich. Meine Werke nutzen einfache geometrische Formen, um das Gefühl des Vertrauten noch weiter zu verstärken. Die Werke sind nach Verhältnissen aufgebaut, die in der Natur vorkommen, um ein Gefühl der Vollkommenheit zu vermitteln.“
Francesca Lovera
▹ 33 Jahre, Italien, Malerei
„Ich lasse mich in erster Linie von persönlichen Emotionen und Erfahrungen inspirieren, aber auch von den Menschen, denen ich begegne, und von ihren Geschichten, wobei ich mich manchmal fast vollständig mit ihnen identifiziere. Das hier gezeigte Werk ist Ausdruck einer besonders dunklen, von Covid geprägten Zeit, die die ganze Welt betraf, die wir jedoch nicht alle auf die gleiche Weise erlebt haben. Dieses Werk strahlt keine universelle, sondern vielmehr eine sehr persönliche Dunkelheit aus, die von vielen Empfindungen der Ungewissheit, Angst, Traurigkeit und Beklemmung überlagert wird.“
Carmine Marini
▹ 29 Jahre, Belgien, Dekorative Künste (Textil)
„Auf den Inseln des Titicacasees sind die Weber hauptsächlich Männer. Sie spazieren mit ihren Werkzeugen herum, weben auf allen Wegen und bei jedem Wetter. Ihre Webarbeiten sind in ihre Haut eingeschrieben und sie kleiden sich mit ihren Geschichten. In ähnlicher Weise ist das Häkeln zu einer Erweiterung meines Körpers geworden, die es mir ermöglicht, zu meditieren und meine Geschichte und Persönlichkeit auszudrücken. Mit dieser Tapisserie drücke ich alle Emotionen aus, die Peru in mir hervorruft, indem ich Fotos von Landschaften verwende, die mich geprägt haben.“
Corinne Sénac
▹ 58 Jahre, Frankreich, Dekorative Künste (Textil)
„Meine zufällige Begegnung vor mehr als 30 Jahren mit einer alten Dame, die eine riesige Anzahl von Stickstichen perfekt beherrschte, war eine Offenbarung für mich. Im Laufe der Zeit habe ich über 200 Stiche und Muster erlernt oder neu erfunden, mit denen ich endlos spielen kann. Die Beherrschung dieser anspruchsvollen Techniken ermöglicht es mir, neue Ausdrucksformen zu finden, sowohl bei den Motiven als auch bei der Behandlung des Lichts.“
Yu-Hsuan Tai
▸ 25 Jahre, Taiwan, Mischtechnik
„Ich interessiere mich für minimalistische Kunst. Das hier gezeigte Werk besteht aus handgefertigten Radiergummi-Spänen und Tinte. Meine Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Malerei und Zeit. Mit dem Hinzufügen von Gummispänen und Tinte veranschauliche ich die Entwicklung des Denkens, das die Kunst, die Technologie und die Zivilisation vorantreibt. Im Prozess der Offenbarung des Kunstwerks lote ich auch aus, wie die beiden Extreme von Ursache und Wirkung, Yin und Yang, Null und Unendlich gemeinsam die Welt errichten.“
Miho Yamamoto (美穂 山本)
▸ 34 Jahre, Japan, Zeichnung
„Der Körper steht im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ich schaffe Werke, bei denen der Betrachter nicht nur die offen zutage tretenden, sondern auch die im Hintergrund verbleibenden Teile sehen kann. Meine Zeichnungen predigen die Befreiung des Körpers, die Schönheit des Körpers und den inneren Willen. Mit dem vorliegenden Werk möchte ich zeigen, dass es unmöglich ist, die Schönheit einer Frau auszudrücken. Ich möchte vermitteln, wie wertvoll und schön es ist, Selbstvertrauen zu haben und sich selbst zu lieben.“
Gruppe 3
Liling Cui
▸ 33 Jahre, China und Vereinigtes Königreich, Fotografie
„Meine Fotografie konzentriert sich auf die Dokumentation von religiöser Kultur. Ich verbrachte zwei Monate in dem Dorf Tarshul in der Provinz Sichuan, in der die zweitgrößte Gruppe von Tibetern in China lebt. Mein Kunstprojekt beschreibt das authentische und einfache Leben in diesem tibetischen Dorf. Die neue Generation junger Tibeter ist mit einer schwierigen Situation konfrontiert. Aufgrund der Intervention der Regierung ist es jungen Menschen nicht mehr erlaubt, Mönch zu werden. Und mit der zunehmenden Modernisierung ist die Anzahl der Hirten und Mönche allmählich zurückgegangen und immer mehr junge Menschen entscheiden sich, in die Städte zu gehen. Meine Arbeit zeugt von der langsamen Auflösung der Himalaya-Kultur unter den jungen Menschen“.
Evelyn Hellenschmidt
▹ 60 Jahre, Deutschland und Spanien, Skulptur
„Meine Arbeit stellt einen Diskurs von Intimität, Akribie, Egozentrik und Trance dar; ich suche stets nach minimalen Strukturen, geometrischer Reinheit und der Leichtfüßigkeit des Schemas. Mein Werk ist von der illegalen Einwanderung zwischen Marokko und Spanien inspiriert. Der Titel bezieht sich auf die dramatische Situation von Menschen, die die Grenze zwischen zwei Kontinenten über das Meer überqueren müssen, um ein Leben ohne Hunger und Entbehrungen zu erreichen. Das Werk handelt allgemein von den Aussichten für Menschen, zu gedeihen, abhängig von dem Ort, an dem sie geboren wurden“.
Isidora Lackington
▸ 45 Jahre, Chile, Grafik
„Meine Arbeiten bestehen hauptsächlich aus Malereien und Bleistiftzeichnungen in einer realistischen Arbeitsweise. Ich untersuche die Spuren des persönlichen und kollektiven Gedächtnisses, indem ich das Einfache, Flüchtige und Unbemerkte aufspüre. Sei es anhand einer Landschaft, eines Porträts oder eines Gegenstandes. Ich versuche, die Schönheit des normalerweise für alltäglich Gehaltenen und Verkannten zu entdecken. Das kann ein Auto auf der Autobahn oder eine Streichholzschachtel sein. Ich greife etwas auf, bringe es auf die Ebene der künstlerischen Darstellung und verwandle es so in ein Bild mit emotionaler und historischer Bedeutung.“
Sema Maskili
▸ 42 Jahre, Türkei, Malerei
„Meine Arbeiten beziehen sich auf das Konzept der primitiven und barbarischen menschlichen Natur. Es gibt ein aggressives Bedürfnis, das irgendwo im Inneren des Menschen weiter existiert, selbst wenn er zivilisiert ist. Wenn ich einen Menschen male, konzentriere ich mich auf die Gewalt in ihm und schaffe Kompositionen aus Körpern, die auf animalische Weise aufeinanderprallen, verflochtenen anatomischen Strukturen und zerquetschten und deformierten Körperteilen. Ich betrachte den Menschen als eine Entität, die zwischen ethischen Werten und animalischen Instinkten eingeklemmt ist und hinterfrage die Komplexität der menschlichen Natur.“
Mike Miller
▹ 34 Jahre, USA (Ohio), Malerei
„Meine Malerei ist expressiv, experimentell und frei. Das hier gezeigte Gemälde stellt den mentalen Lärm dar, der durch die Überflutung mit Informationen entsteht, die wir durch die ständige Benutzung unserer Mobiltelefone erhalten. Die Hand, die das Mobiltelefon hält, ist absichtlich farblos, um die Abwesenheit von Leben zu symbolisieren. Das Gesicht ist absichtlich undeutlich, um unsere zerstreuten und lauten Gehirne zu symbolisieren.“
Sara Shira Cutler
▹ 30 Jahre, Israel und Vereinigtes Königreich, Malerei
„Ich bin vor einigen Jahren aus dem Vereinigten Königreich nach Israel eingewandert. Ich schaffe sehr expressive Ölgemälde und versuche, die Erfahrung der menschlichen Existenz und ihrer verschiedenen Aspekte einzufangen. Die Überlagerung von Farbschichten und menschlichen Figuren auf der Leinwand, vermischt mit lyrischer Energie und einem sich zeigenden Sturm der Emotionen, erzeugt ein menschliches Chaos, das zwischen Verlangen und Gewalt, zwischen Einbildung und Realität oszilliert.“
Fransix Tenda
▸ 38 Jahre, Kongo und Niederlande, Grafik
„Ich versuche, die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft zu durchbrechen. Mein jüngstes Projekt ist dem Gedächtnis gewidmet und ich verwende dazu mein Familienarchiv, insbesondere die Schulhefte meiner Mutter, die Direktorin einer öffentlichen Grundschule war, und die Dienstbücher meines Vaters, der um 1900 als Journalist für das nationale Fernsehen tätig war. Ich nutze die Interaktion zwischen den Texten, die ich in den Dokumenten gefunden habe, und meinen Zeichnungen. „Beto na Beto“ bedeutet „Unter uns“ auf Kinkongo, einem der Dialekte des Kongo.“
Mykola Tolmachev
▹ 29 Jahre, Ukraine, Grafik
„Meine Arbeiten beschäftigen sich hauptsächlich mit der Effeminierung in der Welt des Mannes, die mit der erzwungenen Wahrnehmung dessen, was ein Mann “sein sollte“, bricht. Es geht um einen Ort, an dem unterdrückte Sexualität und Verletzlichkeit, die durch die Abhängigkeit von Gefühlen und Wünschen verursacht werden, sich zu Spott verbinden. Ich verwende Aquarellfarben, um meine Werke zu entwickeln, ein Material also, das einerseits eine breite Palette von Möglichkeiten bietet und andererseits sehr wenig Raum für Fehler lässt.“
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2021
Gruppe 1
Christian Bold
▸ 42 Jahre, Deutschland, Malerei
"Bei der akribischen Vorbereitung meiner Gemälde versuche ich, ein Gleichgewicht zwischen entschiedener Begeisterung und impliziter Skepsis, zwischen der Freude am Spektakel und der Abscheu vor Klischees zu finden und zu erhalten. Das Wortspiel im Titel des Werks, der sich auf einen Tanz bezieht, soll auf die ritualisierten Elemente eines Straßenkampfs anspielen. Der visuelle Bezug zu Hokusais Holzschnitt „Die große Welle vor Kanagawa“ dient nicht nur als dynamische Komposition, sondern zieht auch eine Mittellinie zu einem meiner visuellen Vorbilder."
Elladj Lincy Deloumeaux
▸ 26 Jahre, Frankreich, Malerei
„Naitre à soi ist die Energie, mit der wir an unserer Eigenartigkeit arbeiten und uns dabei einer Bibliothek mit pluralen Maßstäben zuwenden. Es handelt sich in der Tat um eine Kreolisierung, eine Archipelisierung: zwischen geografischen Gebieten und mentalen Landschaften, wie sich verschiedene kulturelle Bezüge ineinander verzweigen und so einen Berührungsbereich bilden, den ich in eine Komposition, in ein Gemälde, zu übertragen versuche.“
Susan Kremer
▸ 29 Jahre, Tschechische Republik und Ungarn, Digitalkunst
„Meine Serie Empty Spaces stellt meine Annäherung an die vom Virus verursachte Angst vor der Leere und ihre Auslegung dar. Als ich durch die leeren Straßen ging, hatte ich den Eindruck, in Privatgrund einzudringen und die Grenze eines Ortes zu überschreiten, an dem ich nicht hätte sein dürfen. Das sich während dieser täglichen Spaziergänge abzeichnende Skelett der Städte füllte sich während der Ausgangssperre mit digitalem Leben, als wir in unseren vier Wänden eingesperrt waren.“
Jennifer Lescouët
▹ 34 Jahre, Frankreich, Fotografie
„Nachdem ich im Alter von 8 Jahren plötzlich taub geworden war, begann ich mich als Jugendliche mit Fotografie zu beschäftigen. Mit diesem Instrument konnte ich mich schon sehr früh ausdrücken und einen hörenden Blick entwickeln. Ich setze die Bewegung der Gebärdensprache um, indem ich mit der Belichtungszeit spiele. Die Schwierigkeit besteht darin, das Zeichen in der Bewegung zu zeigen, während das Gesicht des Modells scharf bleibt.“
Zoran Mishe
▸ 37 Jahre alt, Bulgarien & Nordmazedonien, Gravur
„In der Gravur sind Austausch und Teamarbeit zur Entfaltung der persönlichen Talente wesentlich. In dieser Serie über Legosteine versuche ich, die je nach Alter unterschiedliche Weltsicht zu verstehen. Beim Spielen mit Legosteinen konstruiert das Kind seine eigene Weltvorstellung. Die Frage ist, ob es als Erwachsene(r) mit demselben Spiel zum selben Weltbild gelangen würde.“
Francis O'Shaughnessy
▸ 41 Jahre, Kanada, Fotografie
„Im Rahmen meiner Forschungen kam mir der Gedanke, eine Balgenkamera vor einen Computer zu stellen, um neue digitale Darstellungen auf eine Kollodium-Nassplatte zu übertragen. Ich wollte frühere Produktionen wieder aufgreifen und meine Lieblingsstücke in einen neuen Zusammenhang bringen und neu interpretieren. Das Ergebnis war so interessant, dass ich eine Serie angefertigt habe. Auf diese Weise habe ich alte Verfahren mit der heutigen Technologie kombiniert.“
Celina Portella
▸ 44 Jahre, Brasilien, Mischtechnik (Fotografie)
„Ich interessiere mich für die Darstellung des Körpers und dessen Beziehung zum Raum. Da ich beruflich mit Tanz zu tun habe, weist meine Arbeit einen starken Bezug zur Choreografie auf. Mit der Trompe-l’œil-Technik und einer radikalen Einbindung der Medien arbeite ich im widersprüchlichen Gebiet zwischen dem Materiellen und dem Immateriellen, zwischen der Objektivität der Welt und der Illusion.“
Jeanne K Simmons
▸ 57 Jahre, Vereinigte Staaten (Washington), Bildhauerei, Dekorative Kunst
„Mich fasziniert die Arbeit in der Natur mit natürlichen Werkstoffen, um mich zu Problemen zu äußern, die Frauen, die Menschheit und die Erde angehen. Das vorgestellte Werk würdigt die Schönheit der Natur und die Schönheit unseres Platzes in dieser Natur.“
Gruppe 2
Nina K Ekman
▹ 42 Jahre, Dänemark und Norwegen, Bildhauerei (Textil)
„Ich bin in Nordnorwegen aufgewachsen und meine Beziehung zur Natur ist eine persönliche Leidenschaft. Das ausgewählte Werk hinterfragt die mangelnde Nachhaltigkeit unserer modernen Lebensstile und lädt den Betrachter zum Nachdenken über unseren linearen Konsum, den kurzlebigen Weg und die Folgen unserer Nachlässigkeit für die Zukunft der Erde ein. Für meine Werke verwende ich gebrauchte Kleidung und Wollreste aus der Textilindustrie. Tufting ist eine Technik zur Herstellung von Teppichböden.“
Anna Guadagnini
▸ 38 Jahre, Vereinigtes Königreich und Italien, Fotografie
„Mein Werk besteht hauptsächlich aus Porträts. Meine intime Herangehensweise und der autobiografische Charakter meiner Praxis schlagen sich häufig in Selbstporträts nieder. Meine Fotos stellen eine aufgewühlte Erzählung vor, einen Zwischenbereich, einen Teil einer größeren Geschichte. Speziell für dieses Projekt war das Buch Die Wolfsfrau von Clarissa Pinkola eine großartige Anregung.“
Kyle Hoffmann
▹ 36 Jahre, Australien, Fotografie
„Ich stamme aus Wisconsin und mein künstlerischer Blick wurde vor allem von meinem Großvater, der Aquarellmaler war, an mich weitergegeben. Mein fotografisches Schaffen ähnelt eher der Malerei. Mein Vorgehen konzentriert sich darauf, das Bild auf seine Grundbestandteile zu reduzieren und die Betonung auf die Linie, die Formen und die Bewegung in den Augen des Betrachters zu legen.“
Leonardo Laino
▸ 41 Jahre, Italien, Dekorative Kunst (Mosaik)
„Die Kunst des Mosaiks besteht darin, dass sich ein eigentlich nutzloses Stückchen mit anderen Stückchen zu Schönheit verbindet. Das vorgestellte Werk ist das Ergebnis einer langen, geradezu zwanghaften Bemühung, der Mosaiktechnik Plastizität zu verleihen. Marmor, der an sich ein schwerer Werkstoff ist, wird in einem gewundenen Wellenspiel, das an die Form eines Schals erinnert, fließend und leicht.“
Jerci Maccari
▹ 72 Jahre, Brasilien, Malerei, 6. Teilnahme
„In meinen Gemälden entwickle ich einen gesellschaftlichen, geografischen, kulturellen und geschichtlichen Bericht über die im Süden Brasiliens weit verbreiteten und stark von der europäischen Einwanderung nach Brasilien Anfang des 20. Jahrhunderts geprägten landwirtschaftlichen Familienbetriebe. Die fehlenden Gesichter meiner Personen sind eine Kritik an der geringen Bedeutung, die den Landarbeitern beigemessen wird.“
Pilar Martínez
▹ 40 Jahre, Spanien, Fotografie
„Ich experimentiere mit meinem eigenen Körper in bisweilen verstörenden Räumen, in denen weder Zeit noch Raum zu existieren scheinen. In diesem Werk wollte ich die unantastbare flüchtige Seite meines Seins festhalten, und meine Kamera erwies sich als das ideale Instrument, um dies zu erreichen.“
Ryu Morizane
▹ 29 Jahre, Japan, Zeichnung, 2. Teilnahme
„Ich bemühe mich, neuartige Möglichkeiten zu erkunden, um Blumen zeichnerisch darzustellen. Diese einfarbige Zeichnung mit ihrem Blumenmotiv weist eine Struktur auf, die einen einfachen symbolischen Eindruck vermittelt. Ihre Fertigstellung nahm über eineinhalb Jahre in Anspruch.“
Laisvydė Šalčiūtė
▸ 57 Jahre, Litauen, Malerei, 2. Teilnahme
„In meiner Arbeit sammle ich Bilder, die mich interessieren, und Zufallstexte aus dem Internet, ich recycle sie wie Plastikflaschen und schreibe sie neu, indem ich nach dem Prinzip des Paradoxen ihren Kontext und ihre Bedeutung verändere. Dann verwende ich sie wieder für ein neues Werk, um ein visuelles Märchen für Erwachsene zu schaffen, das unsere Wirklichkeit so darstellt wie sie durch die Darstellung konstruiert ist.“
Gruppe 3
Saoud Abdallah
▹ 45, Jordanien & Syrien, Mischtechniken
„Ich war schon immer der Ansicht, dass ein Kunstwerk so einfach und so ausdrucksstark wie möglich sein sollte. Ich mag Sparsamkeit und Schlichtheit in Formen und Farben. Alle meine Werke werden aus natürlichem schwarzem Sand ohne irgendwelche chemischen Farbzusätze verwirklicht. Der verwendete Sand stammt aus dem Vulkangebiet Jebel Shihan der Stadt As-Suweida in Syrien. Beim Weiß handelt es sich um ein Zink- oder Titanpulver.“
Holly Boruck
▸ 66, USA (Kalifornien), Malerei
„Ich habe ein tiefgreifendes Interesse an der menschlichen Psyche und den irdischen Erfahrungen. In meiner Arbeit versuche ich, den Reichtum menschlicher Erfahrung durch Gesichtsausdrücke und Körperbewegungen einzufangen und dabei gleichzeitig den Intellekt, die Emotionen und den Geist darzustellen. Das vorgestellte Werk erkundet die Beziehung zwischen Mensch und Natur, insbesondere, wie menschliches Handeln die Auswirkungen der Entropie auf die natürliche Umwelt beschleunigt.“
Fabian Bürgy
▸ 41, Schweiz, Bildhauerei
„Ich erschaffe eine minimalistische Welt, die von einer Vielzahl alltäglicher Gegenstände und Erscheinungen inspiriert ist. Bei Tetrapoden handelt es sich um eine Art von Struktur, die zum Schutz vor Erosion und zur Verstärkung von Küstenstrukturen wie Dämmen und Wellenbrechern verwendet wird. Das vorgestellte Werk ist meine symbolische Skulptur des Jahres 2020. Es ist ein Symbol für die Pandemie, aber auch für eine Menschheit, die Naturgewalten wie dem Klimawandel ausgesetzt ist.“
Oblivion Dope
▹ 26, Portugal, Digitale Kunst
„Ich interessiere mich leidenschaftlich für Natur, Kultur und Technik, und dieses Interesse spiegelt sich in der Art und Weise wider, wie ich ein Bild zeichne. In diesem digitalen Werk „Blue Lady“ entschied ich mich dafür, eine weibliche Figur in einer allegorischen Welt zu illustrieren, in der Natur und Tierwelt kohärent miteinander verschmelzen und ein mystisches und farbenfrohes Bild erzeugen.“
Mila Hacke
▸ 48, Deutschland, Fotografie
„Mein Werk ist eine Forschungsstudie zur Architekturfotografie, die sich derzeit auf die Alliierten in Berlin und das architektonische Erbe der vier Mächte konzentriert. Die Kamera ist mein Forschungsinstrument. In dem fokussierten Bild kann ich durch den Dialog mit anderen Gebäuden und anderen Epochen Bezüge aufzeigen.“
INSANE 51
▸ 29, Griechenland, Street Art
„Mein primäres Konzept basiert auf Liebesgeschichten. Mein Stil zeichnet sich durch eine Doppelbelichtungstechnik aus, die eine 3D-Brille erfordert, um die verschiedenen Schichten zu sehen. Ich verwende immer Skelette und Porträts, denn egal welches Bild von uns wir auch aussenden mögen, letztendlich bestehen wir alle nur aus Knochen und einem Skelett. Im Inneren sind wir alle gleich. Wir sind alle Menschen.“
Alena Kutnikova
▹ 39, Russland, Fotografie
„Ich nutzte die Isolation während des Zwangslockdowns aufgrund der COVID-19-Pandemie, um damit zu beginnen, Stillleben zu fotografieren, bei denen ich mich von der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts inspirieren ließ, um dieses Thema auf moderne Weise neu zu interpretieren. Ich versuche mir vorzustellen, welche Materialien und Staffage die niederländischen Meister verwenden würden, wenn sie in unserer Zeit gelebt hätten.“
Miriam Pertegato
▸ 43, Italien, Malerei & Collage auf Papier
„Die vorgelegte Zeichnung repräsentiert ein Aktgemälde der schlafenden Venus als Kind. Neben ihr sitzt ein kleiner Cupido, der geduldig auf ihr Erwachen wartet und sich dabei amüsiert, eine kleine Blindschleiche zu beobachten, die sich um ihre Hände gewickelt hat. Es handelt sich um ein Werk, das meiner großen Bewunderung für Giorgiones „Venus von Dresden“ und meinem Interesse an der Ikonographie der „Schlummernden Venus“ entspringt, das heißt, der Zelebrierung der trägen, reinen und spontanen Schönheit, der Verheißung des Erwachens und, in diesem Fall, der Entwicklung und Reifung.“
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2020
Monika Bulaj
▹ 54 Jahre, Italien und Polen Fotografie.
2. Teilnahme
„Meine Arbeit konzentriert sich auf gefährdete Minderheiten, Nomaden und Pilger. Ich suche nach Orten, die als Brücken an kulturellen und spirituellen Grenzen, an der Kreuzung vergessener Minderheiten fungieren und die Überzeugungen und Traditionen der Schwächsten, ihren zerbrechlichen Widerstand sowie ihre Offenheit für den Dialog in Beziehung setzen.“
Ann Carrington
▸ 58 Jahre, Großbritannien Skulptur.
„Meine Skulpturen erzählen mit Alltagsgegenständen Geschichten. Dabei ist die Verwendung gefundener und vielfältiger Gegenstände ein wesentlicher Bestandteil meiner Arbeit. Meine Blumensträuße aus Metall stellen ein Memento Mori der modernen Zeit dar.“
Sara Genn
▸ 48 Jahre, Kanada (British Columbia) & USA (Kalifornien). Malerei
„Nach den Prinzipien der japanischen Ästhetik des Wabi Sabi werden Objekte und Erfahrungen schöner, wenn sie ein Gefühl spirituellen Verlangens hervorrufen. Diese Gemälde streben auch danach, einen Ort des visuellen Genusses mit Objekten zu schaffen, die den Raum auf eine Weise einnehmen, die die Bedeutungen von Genre, Kunst und Denkmälern verwischt.“
Dieudonné Gottfried Zola
▸ 23 Jahre alt, Kongo (Kinshasa). Malerei
„Meine Arbeit konzentriert sich darauf, sichtbare Minderheiten, Veränderungen sowie den Körper und seine Beziehung zum Raum hervorzuheben. Die Darstellung des Körpers in dieser Dualität, die ihn umfasst; zwischen Verletzlichkeit und Vehemenz.“
麻由美 井上 (Mayumi Inoue)
▸ 32 Jahre, Japan. Mischtechniken
„Meine Vorgehensweise besteht darin, die Haare, die Krebspatienten aufgrund ihrer Behandlung verloren haben, zu sammeln und dann zu Kunstwerken zu verweben, die ihnen ein zweites Leben schenken. Die Erinnerungen eines jeden sind in das Haar eingewebt, das so zu einem Existenzbeweis einem Symbol des Lebens wird.“
Daniela Romanesi
▹ 44 Jahre, Brasilien. Fotografie.
2. Teilnahme
„Ich drücke mich durch Makrofotografie der Natur aus. Diese Technik repräsentiert ein Merkmal meiner Persönlichkeit: Neugier. Nachdem ich dieses Foto gemacht hatte, fühlte ich mich von meinen Ängsten befreit, die durch den Herzinfarkt meines Mannes verursacht wurden, von dem er sich heute erholt hat.“
Lionel Sabatté
▸ 44 Jahre, Frankreich Mischtechniken
„Die Sphäre des Lebendigen sowie die Transformationen der Materie im Laufe der Zeit stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ich sammle Materialien, die die Spuren einer gelebten Erfahrung in sich tragen: Staub, Asche, Kohle, abgestorbene Haut, Baumstümpfe... Diese Elemente werden auf unerwartete Weise miteinander kombiniert und so entstehen Werke.“
Julian Semiao
▸ 23 Jahre, Frankreich Malerei.
2. Teilnahme.
„Ich bin sowohl von der Stärke der Art Brut als auch von der Vitalität des Neo-Expressionismus und der Figuration libre beeinflusst und die spontane und engagierte Pop-Art ist meine Quelle der Inspiration. Ich zeige meine Vision einer zeitgenössischen Gesellschaft, die immer in Bewegung ist.“
Tim Smith
▸ 41 Jahre, Kanada (Manitoba) Fotografie
„Ich habe in den letzten zehn Jahren vertrauensvolle Beziehungen zu hutterischen Gemeinden in im Westen Kanadas aufgebaut. Ihre Kultur bleibt durch ihre bewusste Trennung von der Mainstream-Gesellschaft und ihr System der monetären Eigenständigkeit erhalten. Sie stellen den vielleicht erfolgreichsten Versuch eines Lebens in der Gemeinschaft in der modernen Geschichte dar. Das ausgewählte Kunstwerk ist ein Porträt von Justin nach seinem zweiten Schlachttag mit Tausenden von Legehennen. Die Arbeit ist hart und die leistungsfähigsten Mitglieder der Kolonie müssen teilnehmen.“
Marc David Spengler
▸ 24 Jahre, Deutschland. Malerei
„Ich konzentriere mich auf Illustrationen und abstrakte Kompositionen. Mein kreativer Ansatz ist es, durch den spontanen Malprozess abstrakte Welten zu erschaffen.. Jedes meiner Bilder wird ohne Bleistiftzeichnung erstellt, da die erste Skizze normalerweise die beste ist und deshalb das endgültige Bild werden sollte. Dieser Ansatz macht mich sowohl zum Schöpfer als auch zum Beobachter.“
Anibal Vallejo
▸ 44 Jahre, Kolumbien Malerei
„Ich interessiere mich hauptsächlich für die Grundlagen der Malerei: Farbe, Form, Komposition, Strich und Oberfläche. In der ausgewählten Arbeit beendet das handgestickte Design meinen kreativen Prozess, der Stunden, Tage dauert, fast wie ein Mantra, das die bildliche Sprache ergänzut, indem es dem Gemälde eine dritte Dimension verleiht.“
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2019
Fosca Boggi
▸ 58 Jahre, Italien, Händlerin
Inspiration: Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat
Sara Bomans
▸ 37 Jahre, Belgien, Kunstlehrerin
Inspiration: Frida Kahlo, Louise Bourgeois, Sophie Calle, Hans Op de Beeck, Michael Borremans, Rinus van de Velde
Jenna Hobbs
▹ 34 Jahre, Kanada (Alberta), Hausfrau und Mutter
Inspiration: Norman Rockwell, Sally Mann, Kirsten Lewis, Joy Prouty
Yannick Ilito Betofe
▸ 28 Jahre, Belgien und Kongo (Kinshasa)
Inspiration: Caravaggio, Francis Bacon, Jenny Saville, Lucian Freud, Marlene Dumas, Berlinde de Bruyckere, Jérôme Zonder, Leonard Cohen, Sarah kane, Henri Michaux, Andrei Tarkovsky, Tomas Tranströmer, Fabienne Verdier
Clay Johnson
▸ 55 Jahre, USA (Wyoming)
Inspiration: Agnes Martin, Brice Marden, Diego Velázquez, Edgar Degas, Frank Auerbach, Franz Kline, Kasimir Malevich, Mark Rothko, Pablo Picasso, Paul Klee, Rembrandt Harmenszoon van Rijn, Richard Diebenkorn, Richard Serra, Vincent van Gogh, Willem de Kooning, Édouard Vuillard, Robert Natkin
Martin Lyonnet
▸ 31 Jahre, Frankreich
Inspiration: Aaron Siskind, Daniel Buren, Egon Schiele, Jean-Michel Basquiat, Pablo Picasso, Jacques Villeglé, Chaïm Soutine, Oscar Munoz, Carlos Cruz-Diez
Adele Razkövi
▸ 41 Jahre, Österreich
Inspiration: Eadweard Muybridge, Leonardo da Vinci, Art Brut, Eduardo Roca, Frederique Edy
Jon Setter
▸ 29 Jahre, Australien (New South Wales) und USA (Michigan)
Inspiration: Aaron Siskind, Bernd and Hilla Becher, Ellsworth Kelly, Michael Wolf, Piet Mondrian, Richard Diebenkorn, Stephen Shore, Thomas Struth, Yoshinori Mizutani, Andrea Grutzner, Todd Eberle, Gerry Johansson
Izumi Ueda Yuu
▸ 71 Jahre, Japan und Portugal
Kuwasawa design Institute, Tokyo, Japan
Inspiration: Christian Boltanski, Claes Oldenburg, Kiki Smith, Louise Bourgeois, Philip Guston
Duncan Wylie
▸ 44 Jahre, Vereinigtes Königreich und Simbabwe
Inspiration: David Hockney, El Greco, Georg Baselitz, Gerhard Richter, Howard Hodgkin, Willem de Kooning, Gordon Matta Clark, Robert Smithson
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2018
Tsuyu Bridwell
▹ 51 Jahre, Japan & Frankreich
Inspiration: Alexander Calder, Andy Goldsworthy, Edward Hopper, Gabriel Orozco, Henri Matisse, Jean-Michel Othoniel, John Baldessari, Rembrandt Harmenszoon van Rijn
Lúcia Costa
▹ 57 Jahre, Brasilien
Spezialgebiet: Akrylmalerei
Inspiration: El Lissitzky, Kazimir Malevich, M. C. Escher, Theo van Doesburg, Vik Muniz, Vincent van Gogh
Alexis Couzino
▸ 26 Jahre, Kanada (Quebec)
Inspiration: Damien Hirst, David LaChapelle, Jeff Koons
Spezialgebiet: Performance, Fotografie, Printmedien.
Anna Herrgott
▸ 35 Jahre, Deutschland
Inspiration: Orlan, Vanessa Beecroft
Shawn Huckins
▸ 34 Jahre, USA (Colorado)
Spezialgebiet: Malerei
Inspiration: David Hockney, Edward Ruscha, George Caleb Bingham, Gilbert Stuart, John Singleton Copley, Richard Estes, Wayne Thiebaud
Hanna Margetson-Rushmore
▸ 22 Jahre, Vereinigtes Königreich & USA
Inspiration: Agnes Martin, Eva Hesse, On Kawara, Sol LeWitt
Spezialgebiet: Zeichnen auf Papier
Noah James Saunders
▹ 38 Jahre, USA (Georgia)
Spezialgebiet: Skulpturen aus Metalldraht
Inspiration: Alexander Calder, Henri de Toulouse-Lautrec, Pablo Picasso
Eugenio Schirone
▸ 17 Jahre, Italien
Inspiration: Hieronymus Bosch, Paolo Uccello
Spezialgebiet: Digitale Fotografie
Ritu Binhay Sinha
▸ 42 Jahre, Indien
Inspiration: Edvard Munch, Louise Bourgeois, Tracey Emin
Spezialisierung: Malerei auf Papier und gemischte Techniken
Ludovic Thiriez
▹ 34 Jahre, Ungarn & Frankreich
Inspiration: Adrian Ghenie, Albert Oehlen, Cecily Brown, Gerhard Richter, Marlene Dumas, Maurizio Cattelan, Michaël Borremans, Neo Rauch, Peter Doig
Géraldine Tobé
▸ 26 Jahre, Demokratische Republik Kongo (Kinshasa)
Inspiration: Christian Boltanski
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2017
Maria Eugenia Gamiño Cruz
▸ 56 Jahre, Mexiko
Spezialgebiet: Skulpturen
Inspiration: Alexander Calder, Andy Goldsworthy, Anthony Caro, Antony Gormley, Carl Andre, Christo & Jeanne-Claude, Gabriel Orozco, Joseph Beuys, Louise Bourgeois
Severija Inčirauskaitė-Kriaunevičienė
▸ 40 Jahre, Litauen
Spezialgebiet: Skulpturen und Kreuzstich-Stickereien auf Metall
Inspiration: Banksy, Jeff Koons, Joseph Beuys, Louise Bourgeois
Jarik Jongman
▸ 55 Jahre, Niederlande
Spezialgebiet: Malerei
Inspiration: Adrian Ghenie, Anselm Kiefer, Peter Doig
Vladimir Kartashov
▸ 20 Jahre, Russland
Spezialgebiet: Öl-Malerei
Inspiration: Diego Rivera, El Greco, Giorgio de Chirico
Jennifer Krause Chapeau
▸ 55 Jahre, USA (New-Jersey)
Inspiration: Alice Neel, Anselm Kiefer, Chantal Joffe, Eric Fischl, Fairfield Porter, George Bellows, Gerhard Richter, Gustave Caillebotte, Gustav Klimt, John Singer Sargent, Lois Dodd, Neil Welliver, Rackstraw Downes, Vincent van Gogh, Yvonne Jacquette
Jeppe Lauge
▸ 37 Jahre, Dänemark & Niederlande
Spezialgebiet: Malerei
Inspiration: Adrian Ghenie, David Hockney, Peder Severin Krøyer, Peter Doig
Sali Muller
▸ 36 Jahre, Luxemburg
Spezialgebiet: Installationen, Skulpturen
Inspiration: Mona Hatoum, Tracey Emin
Alexandra de Pinho
▸ 41 Jahre, Portugal
Spezialgebiet: Stoffe, eingenähte Linien aus Garn und Aquarell auf Papier
Inspiration: Ellen Gallagher, Louise Bourgeois, Lygia Clark, Magdalena Abakanowicz, Robert Rauschenberg, Shirin Neshat
Steeven Salvat
▹ 26 Jahre, Frankreich
Spezialisierung: Zeichnung mit Rotring und Tusche auf Papier, nach altem Stichstil
Inspiration: Albrecht Dürer, Gustave Doré, Jean Auguste Dominique Ingres, Leonardo da Vinci
René Seifert
▸ 36 Jahre, Deutschland
Inspiration: Gerhard Richter, Jackson Pollock, Pierre Huyghe, Rosemarie Trockel, Paul Klee, Alexander McQueen, Sterling Ruby, Christopher Wool, Autechre, Superflex, Santiago Sierra, Allan Turing, Immanuel Kant, Husserl, Wittgenstein, John Berger, Marcuse, Hannah Ahrendt, Foucault, Bourdieux, Einstein, Hawking Uvm
Lalula Vivenzi
▹ 31 Jahre, Kolumbien & Italien
Spezialgebiet: Fotografie
Inspiration: Andy Warhol, Frida Kahlo, M. C. Escher, Marina Abramović, Sandro Botticelli, Yayoi Kusama
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2016
Alexei A. Izmaylov
▸ 31 Jahre alt, Russland & Vereinigtes Königreich
Spezialisierung: Mixed Media
Inspiration: Asger Jorn, Cy Twombly, Donald Judd, Edward Ruscha, Erwin Wurm, Francis Bacon, Franz West, Guy Bourdin, Hans Haacke, John Baldessari, Juergen Teller, Marcel Duchamp, Marlene Dumas, Ryan McGinley, Sarah Lucas, Thomas Ruff
Renata Franzky
▹ 47 Jahre, Deutschland
Spezialisierung: Malerei
Inspiration: Anselm Kiefer, Caravaggio, El Greco, Lucian Freud, Maria Lassnig, Max Beckmann
Jaeyeol Han
▸ 33 Jahre, Südkorea
Spezialisierung: Malerei
Inspiration: Jenny Saville, Paul Cézanne, Peter Paul Rubens, Willem de Kooning
John Haverty
▸ 29 Jahre, USA (Massachusetts)
Spezialisierung: Malerei, Zeichnung
Inspiration: Dieric Bouts, Hieronymus Bosch, Salvador Dalí
Bartosz Kołata
▸ 37 Jahre, Polen & Irland
Spezialisierung: Malerei
Inspiration: Ambrosius Holbein, Andrzej Wróblewski, David Hockney, Jan van Eyck, Marlene Dumas
Maurice Mbikayi
▸ 42 Jahre, Demokratische Republik Kongo & Südafrika
Spezialisierung: Video, Skulptur
Inspiration: Joseph Beuys, Louise Bourgeois, Marcel Duchamp, Yinka Shonibare
Graciana Piaggio
▹ 45 Jahre, Argentinien
Spezialisierung: Fotografie
Inspiration: Adriana Lestido, Frank Auerbach, Hiroshi Sugimoto, Joel Meyerowitz, Josef Sudek, Minor White, Nicolas de Staël, Richard Diebenkorn, Rinko Kawauchi, Sally Mann, Willem de Kooning
Jose Sierra Vega
▸ 26 Jahre, Kolumbien
Spezialisierung: Fotografie
Inspiration: Felix Gonzales-Torres, George Platt Lynes, Gilbert & George, Marcel Duchamp, Nan Goldin, Robert Mapplethorpe, Wilhelm von Gloeden
Melissa Vandenberg
▸ 38 Jahre, USA (Kentucky)
Spezialisierung: Skulptur
Inspiration: Carrie Mae Weems, Lorna Simpson, Louise Bourgeois, Shirin Neshat, Yinka Shonibare
Simon Vienne
▸ 24 Jahre, Frankreich
Spezialisierung: Fotografie
2. Bewerbung beim Luxembourg Art Prize (2015, 2016)
Inspiration: Andreas Gursky, Gregory Crewdson, Henri Cartier-Bresson, Hiroshi Sugimoto, Josef Koudelka, Peter Lindbergh, Philippe Halsman, Sebastião Salgado, Stephen Shore, Steve McCurry, Vivian Maier, William Klein, Willy Ronis
Liste der Finalisten des Luxembourg Art Prize 2015
June Allen
▸ 52 Jahre, Französisch-Amerikanisch. Geboren in den USA, lebt in Frankreich
Frédéric Blaimont
▸ 67 Jahre, Franzose. Geboren und wohnhaft in Frankreich.
Xavier Drong
▸ 44 Jahre, Franzose. Geboren in Belgien, wohnhaft in Frankreich.
Michel Fouarge
▹ 42 Jahre, Luxemburger. Geboren und wohnhaft im Großherzogtum Luxemburg.
Albert Janzen
▸ 26 Jahre, Deutscher. Geboren in Russland, wohnhaft in den Niederlanden
Natalie Lamotte
▸ 50 Jahre, Französin. Geboren und wohnhaft in Frankreich.
Herrel
▹ 44 Jahre, Franzose. Geboren und wohnhaft in Frankreich.
Assaf Matarasso
▸ 31 Jahre, Israeli. Geboren in Israel, wohnhaft in Frankreich.
European Bachelor in Photography (Paris)
Dany Mayer
▹ 64 Jahre, Franzose. Geboren und wohnhaft in Frankreich.
Américo Prata
▸ 56 Jahre, Portugiese. Geboren in Mosambik, wohnhaft in Portugal.
Sophie Rambert
▹ 45 Jahre, Französin. Geboren und wohnhaft in Frankreich.